Die Spuren der Töne

Rg Marchettigasse

Das Frequenzspektrum

Das menschliche Ohr kann nicht alle Frequenzen wahrnehmen.

Die untere Höhrgrenze liegt bei 16 Hz. Frequenzen darunter können, wenn die Lautstärke ausreichend ist, eventuell als Brummen oder Beben wahrgenommen werden. Man bezeichnet diesen Frequenzbereich als Infraschall.

Die obere Hörgrenze hängt sehr vom Alter des Menschen ab. Ein Kind hört noch bei Frequenzen über 20 000 Hz (20 kHz). Mit 20 Jahren wird die Hörgrenze mit 19 kHz angegeben, die mit 35 Jahren bis auf 15 kHz absinkt. Ältere Menschen können hohe Frequenzen, z.B. das Zirpen der Grille, nicht mehr hören.

Hunde dagegen können Frequenzen im Ultraschallbereich hören. Das sind Frequenzen, die höher als die obere Hörgrenze liegen, also über 20 kHz (20 000 Hz). Die Fledermaus benutzt zur Flugorientierung ausschließlich Ultraschall. In der Technik und Medizin gibt es breite Anwendungsbereiche für den Ultraschall.
 

20 kHz
Obere Hörgrenze Kind
 
 
 
 
 
 
 
 
15 kHz
Obere Hörgrenze 35 Jahre
 
 
13 kHz
Obere Hörgrenze 50 Jahre
 
 
 
 
10 kHz
 
 
 
 
 
 
 
 
 
5 kHz
Obere Hörgrenze 60 Jahre
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kammerton a  440 Hz
 

 
Die folgenden Diagramme zeigen das Schwingungsbild eines Klanges und das dazugehörige Frequenzspektrum (Frequenz, Zahl und Amplitude der Obertöne).
 
 
Schwingungsaufzeichnung und das Frequenzspektrum