Das Intensitätsverhältnis der einzelnen
Obertöne relativ zum Grundton bestimmt die Klangfarbe eines
Klanges, während der Eindruck der Tonhöhe des Klanges allein
durch den Grundton bestimmt ist. Die charakteristische Verschiedenheit
des Klanges der verschiedenen Musikinstrumenten beruht auf solchen Intensitätsunterschieden
ihren Obertöne. |
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Ein "reiner" Ton klingt leer und langweilig. Erst die Beimischung von Obertönen gibt ihm Klangreiz. (Im musikalischen Sprachgebrauch, wo es sich immer nur um Klänge handelt, versteht man unter einem Ton das, was physikalisch als Klang definiert ist). | ![]() |
Wenn man die Frequenzspektren ein und desselben Tons (physikalisch: Klang) zunächst von einer Blockflöte, dann von einer Geige gespielt, vergleicht, dann ist wohl in beiden Fällen die Frequenz des Grundtones gleich, jedoch die Anzahl der Obertöne ist bei der Geige weitaus größer. | ![]() |
Der Geigenton klingt daher auch viel voller als der Flötenton, der aufgrund seiner geringeren und weniger ausgeprägten Oberfrequenzen schlanker empfunden wird. | ![]() |